Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Lehrendenbefragung 2017/18

Der Bologna-Prozess mit der Einführung des gestuften Abschlusssystems und der Modularisierung veränderte grundlegend das Studium und somit die Anforderungen an die Lehre und an Lehrende an Hochschulen. Lehre und Studium sind in den Fokus der öffentlichen Diskussion gerückt. Seitens der Politik wird erheblicher Wert darauf gelegt, dass die Hochschulen ihre Potenziale im Bereich Studium und Lehre ausschöpfen und an den Rahmenstandards für Studium und Lehre orientieren. Die hochschulpolitischen Rahmenbedingungen in denen Hochschulen und Lehrende agieren, sind zudem zunehmend geprägt durch eine stärkere Ausrichtung an Wettbewerb und einer Ökonomisierung der Studiengestaltung. Auch das Aufgabenspektrum der Lehrenden an Hochschulen hat sich stark verändert, die Anforderungen wachsen stetig aber das Zeitbudget der Lehrenden ist begrenzt. Qualitativ hochwertige Lehre wird, mehr denn je, zum Spagat und die Akzeptanz von Unterstützungs-, Befähigungsangeboten und qualitätssichernder Verfahren stößt an ihre Grenzen.

Ein funktionierendes Qualitätsmanagement ohne eine etablierte Qualitätskultur ist nicht umsetzbar. Bemühungen, die Qualität der Lehre zu verbessern, sollten deshalb an den Dozierenden ansetzen und gewährleisten, dass ihre Meinungen in für die Lehre relevanten Entscheidungen maßgeblich berücksichtigt werden.

Wer führt die Befragung durch?Der Bereich Evaluation im Prorektorat für Studium und Lehre der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg führt Ende 2017, im Rahmen des HSP-Projektes „Gute Lehre an der MLU- Qualitätssicherung und -steigerung“, eine Hochschullehrendenbefragung durch.
Ziel der BefragungDie Evaluation von Studium und Lehre an der MLU geschieht bisher ausschließlich durch Studierende. Die Perspektive der Lehrenden, welche den fachwissenschaftlichen Lehrprozess initiieren, begleiten und optimieren soll erstmals in den Fokus gerückt werden. Ziel dieser Studie ist es einen Einblick in die Lehr- und Studiensituation an den einzelnen Instituten der Martin-Luther-Universität zu bekommen. Es soll ein Stimmungs- und Bewertungsbild aus Sicht der Lehrenden zu Themen in Studium und Lehre entstehen.
Themen der Befragung• Bologna-Reform,
• Rahmenbedingungen der Lehre,
• Lehrgestaltung,
• Studierende,
• Lehrendenqualifizierung und
• Verbesserung der Qualität der Lehre.
Wofür werden die Ergebnisse verwendet?Die Ergebnisse ermöglichen eine Betrachtung des Status Quo in Studium und Lehre aus Sicht der Lehrenden und eine Einsicht in die Ansatzpunkte zur Qualitätsentwicklung in der Lehre.Die Verantwortung für die Ergebnisanalyse obliegt dem Prorektor für Studium und Lehre.
Zielgruppe der BefragungLehrende der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Lehrende sind das hauptberuflich und das nebenberuflich tätige wissenschaftliche Personal der Hochschule bestehend aus
• Professoren und Professorinnen,
• Privatdozenten und Privatdozentinnen,
• wissenschaftliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen,
• Lehrkräften für besondere Aufgaben
• und den Lehrbeauftragten.
ErhebungsmethodeDie Befragung wird Ende 2017 und Beginn 2018 online durchgeführt. Alle Lehrenden der Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg erhalten per E-Mail einen individuellen Zugangslink zum Fragebogen. Befragt wird mit der Evaluationssoftware EvaSys.
Datenschutz und PersonalratDie Teilnahme an der Befragung ist freiwillig. Es erfolgt eine personalisierte Ansprache mit Anonymisierung der Ergebnisse. Die Daten werden entsprechend den geltenden Datenschutzbestimmungen vollständig anonymisiert. Die Datenschutzbeauftragte der Martin-Luther-Universität mittels Projektbeschreibung, Verfahrensverzeichnis und der Fragebogenvorlage über das Vorgehen informiert.
PersonalratEin Mitbestimmungsantrag zur Lehrendenbefragung wurde vom Kanzler der Hochschule an den Personalrat gestellt. Der Personalrat hat am 23.11.2017 zugestimmt.

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