Dokumente
Dokumentation der Tagung Lehre Digital &Hybrid
Tagungsdokumentation Lehre DigitalHybrid.pdf
(1,4 MB) vom 11.06.2021
Programm der Online-Tagung Lehre Digital & Hybrid
PROGRAMM_240321.pdf
(284,2 KB) vom 22.03.2021
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Online-Tagung "Lehre Digital und Hybrid"
Tagungsbanner Lehre Digital und Hybrid
Auf der Online-Tagung „Lehre Digital und Hybrid – Chancen und Herausforderungen für Studium und Lehre an der MLU“ am 24.03.2021 bot das Prorektorat für Studium und Lehre eine fakultätsübergreifende Plattform zum Austausch der Erfahrungen mit digitaler und hybrider Lehre.
Dokumentation der Tagung Lehre Digital & Hybrid
Tagungsdokumentation Lehre DigitalHybrid.pdf
(1,4 MB) vom 11.06.2021
Prof. Dr. Isabell van Ackeren (Universität Duisburg-Essen)
Prorektorin für Studium und Lehre
KURZBERICHT ONLINE-TAGUNG
Die Corona-Pandemie hat uns alle, die Studierenden, Lehrenden und Beschäftigten unserer Universität, vor gewaltige Herausforderungen gestellt.
Auf der Tagung tauschten sich, online und fakultätsübergreifend, fast 300 Universitätsangehörige über ihre Erfahrungen mit digitaler und hybrider Lehre aus. Gerade dieser, über den Tellerrand des eigenen Lehrbereiches hinausgehende Diskurs schien überfällig und wurde, so die Rückmeldung der Teilnehmenden, als sehr gewinnbringend empfunden.
Der Tagungsvormittag, die Erfahrungsberichte von Einzelpersonen und gemeinsame Diskussionen dazu, zeigte, dass die digitale Lehre seit dem März 2020 äußerst facettenreich und vom Engagement der Lehrenden der MLU getragen ist. Einiges hat sich als tragfähig und positiv herausgestellt, anderes wird als sehr problematisch eingestuft. Die digitalen Ersatzformate haben auch das Studium stark verändert. Sie bieten einige Vorteile, sodass seitens der Studierendenschaft der Wunsch nach Beibehaltung eines ergänzenden Angebotes nach der Pandemie besteht. Auf der anderen Seite wurde jedoch erheblicher Verbesserungsbedarf, bzw. die Unabdingbarkeit von Präsenzlehre konstatiert.
Digitale Leistungsüberprüfungen, auch das zeigte der Tagungsvormittag, stellen für den Studien- und Lehrbetrieb eine ganz besondere Herausforderung dar. Neben kurzfristigen Fragen zur technischen Umsetzung, treibt Lehrende und Studierende besonders die inhaltliche und rechtliche (Um)Gestaltung der Überprüfung von Lernzielen um.
Auch bereits vor der Pandemie gab es an der MLU umfangreiche Bestrebungen und Projekte, die die Digitalisierung von Studium und Lehre vorangetrieben und begleitet haben. Das Zentrum für multimediales Lehren und Lernen (LLZ) und Projekte wie „Digital kompetent im Lehramt“ (DikoLa) begleiteten und begleiten eine multimediale Lehre an der MLU wissenschaftsgestützt. Im Rahmen der Tagung unterbreiteten sie 6 Weiterbildungsangebote.
Der Tagungsnachmittag war, aufbauend auf dem Austausch der Erfahrungen am Vormittag, der Stärken-Schwächen-Analyse digitaler und hybrider Lehre gewidmet. Ziel war es, Ideen zu sammeln, wie die Lehre an der Martin-Luther-Universität in Zukunft gestaltet werden kann.
Die Tagung zeigte deutlich, digitale Lehre kann Präsenzlehre nicht ersetzen, aber ein einfaches „Zurück“ ist auch keine Option für die Zukunft. Vielmehr gilt es die Vorteile umsetzbarer digitaler Formate zukünftig sinnvoll und als Ergänzung der Präsenzlehre zu nutzen.Hinsichtlich der digitalen Umsetzung von Prüfungen gilt es, wo sinnvoll, räumliche und technische Voraussetzung zu schaffen und Prüfungsplattformen, aber auch Prüfungsformate unter Wahrung der Chancengleichheit, gezielt weiterzuentwickeln.
Die Gestaltung der Rahmenbedingungen der Lehre und des Studiums wurde rückblickend reflektiert und die Probleme der Anschlussfähigkeit der Systeme für die Unterstützung von digitaler Lehre und digitalem Studium diskutiert.
Dabei reichte, wie auch am Vormittag, die Zeit häufig nicht aus, um alle Themen in der Tiefe und abschließend besprechen zu können. Deshalb wurde von den Beteiligten der Wunsch, mehr noch die Notwendigkeit, geäußert, sich über die Tagung hinaus weiter zum Lehren und Lernen der Zukunft an unserer Universität zu verständigen.
Das Prorektorat für Studium und Lehr schlägt deshalb folgendes vor:
• Die Diskussion wird fachspezifisch in den Fakultäten fortgesetzt.
• Es wird zeitnah eine fakultätsübergreifende Arbeitsgruppe gebildet, die Themenschwerpunkte der Tagung aufgreift und gezielt weiter bearbeitet.
Es wird durch das Prorektorat für Studium und Lehre, ein jährlicher „Tag der Lehre“ als universitätsöffentliche Diskussionsplattform initiiert und etabliert.
Förderer
Das Vorhaben Heterogenität als Qualitätsherausforderung für Studium und Lehre: Kompetenz- und Wissensmanagement für Hochschulbildung im demografischen Wandel wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Rahmen des gemeinsamen Bund-Länder-Programms für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre unter dem Förderkennzeichen 01PL12067C gefördert.